News
Exercice militaire
L’Armée luxembourgeoise a planifié un exercice militaire du 2 au 4 mars 2021 sur le territoire, resp. à proximité du territoire de la commune de Waldbillig.
Occupation d’étudiants pendant les vacances d’été 2021
What’s on
What’s on Février 2021
Mise en quarantaine de l’école fondamentale Michel-Rodange de Waldbillig (27.01.2021)
Communiqué par: ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse Entre le 19 et le 25 janvier 2021, cinq cas positifs à la COVID-19 ont été identifiés parmi le personnel de la maison relais de Waldbillig ainsi que trois élèves positifs fréquentant la maison ...
Hëllefmosname fir Betriber/ mesures d’aides pour les entreprises UPDATE 27.01.2021
Elektromobilitéit – myenergy online Konferenzen
Wärend d’Elektromobilitéit ëmmer méi an de Käpp vun de Leit präsent ass, werft d’Thema och vill Froen op… Bei Geleeënheet vum Autofestival versicht myenergy dës ze beäntweren. Den 20. Januar esou wéi den 2. an de 4. Februar um 19:00 Auer organiséiert myenergy online Konferenzen zum Thema ...
Energiepark Mëllerdall
www.energiepark-mellerdall.lu
Asammele vun de Chrëschtbeemercher/ Collecte des sapins de Noël
Richteg hëtzen – chauffer futé
Informationen über den Klimapakt und die Rolle der Gemeinden – Stand Mai 2016
-
Was versteht man unter dem Klimapakt?
Der Klimapakt ist ein Abkommen zwischen den Gemeinden und dem Staat, vertreten durch das Ministerium für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen, und dient als Instrument für die Steuerung der kommunalen Energie- und Klimaschutzpolitik.
Dabei verpflichten sich die Gemeinden einerseits zur Anwendung des Qualitätsmanagementsystems des „European Energy Award (eea)“ welches folgende Bereiche abdeckt: Raumplanung, kommunale Gebäude, öffentliche Beschaffung und Abfallwirtschaft, Mobilität, interne Organisation der Verwaltung, Kommunikation und Zusammenarbeit. Andererseits stimmen die Gemeinden jedoch auch zu, binnen zwei Jahren nach der Unterzeichnung des Klimapakts ein „Energiebuchhaltungssystem” einzuführen, das die emeindeinfrastruktur, die Straßenbeleuchtung und den Fuhrparkumfasst.
Zu diesem Zweck erhalten die Gemeinden technische und finanzielle Unterstützung seitens des Staates.
Angetrieben wird der Klimapaktprozess auf Gemeindeebene durch die vom Staatbereitgestellten Klimaberater und die lokalen Klimateams, in welchen sich sowohl die betroffenen Gemeindemitarbeiter und Politiker als auch interessierte Bürger engagieren können. Das Prinzip des Klimapakts besteht darin, dass die Klimateams zusammen mit ihrem Klimaberater ein Arbeitsprogramm auf die Beine stellen, welches in der Folge mit Unterstützung der politischen Verantwortlichen seitens der betreffenden Gemeindeumgesetzt wird.
Im Auftrag vom Ministerium für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen ist myenergy zuständig für die Umsetzung des Klimapakts. myenergy ist der Hauptansprechpartner für die Gemeinden und stellt die externen Klimaberater, sowie die nötigen Instrumente zur Verfügung. Zudem unterstützt myenergy, in seiner Rolle als Partner für eine nachhaltige Energiewende, die Gemeinden mit kontextspezifischen Hilfsmitteln und zeigt Weiterentwicklungspotential auf.
-
Was hat der Klimapakt bewirkt? Inwiefern beeinflusst er die Gemeinden?
Durch die Einführung des Klimapakts wurden die teilnehmenden Gemeinden angeregt sich intensiver mit ihrer Energie- und Klimaschutzpolitik zu beschäftigen. Durch die strukturierte Herangehensweise, die Bildung der Klimateams, sowie die finanzielle Unterstützung des Staates hat der Klimapakt die notwendigen Rahmenbedingung geschaffen um die Gemeinden bei einer zielorientierten Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen.
Bis dato (Stand: 26. Mai 2016) haben sich 102 Gemeinden im Rahmen des Klimapakts verpflichtet, von denen bis heute 71 von einem unabhängigen Auditor in Bezug auf die Qualität der von ihnen in den Bereichen Klima- und Energiepolitik geleisteten Arbeit zertifiziert wurden. Der Klimapakt sieht 3 Zertifizierungsstufen vor: 40%, 50% und75% der maximal möglichen Punktezahl des Maßnahmenkataloges (4 Gemeinden haben 75%, 55 Gemeinden haben 50% und 12 haben 40% der maximal möglichen Punktzahl erzielt).
Um die gemeindespezifische Situation zu berücksichtigen wird die Bewertung jeweils an die individuelle Situation der Gemeinde angepasst und es werden nur Maßnahmen bewertet die auch im Handlungsspielraum der Gemeinde liegen. Diese Vorgehensweiseermöglicht, die Gemeinden trotz ihrer Heterogenität untereinander vergleichen zu können.
Durch die konkrete Umsetzung einer zielorientierten Energie- und Klimaschutzpolitikkonnten bereits nahezu drei Viertel der Gemeinden von einem unabhängigen Auditor zertifiziert werden. Die betreffenden Zertifizierungen ermöglichen nicht nur, das Engagement im Bereich der Klima- und Energiepolitik auf Gemeindeebene transparent und vergleichbar zu gestalten (europaweit arbeiten über 1500 Gemeinden mit dem „European Energy Award“-System), sondern führen zu zusätzlichen Subvention in Höhe von 15 bis 35 Euro pro Einwohner, die vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen bereitgestellt werden.
Vergleicht man die seitens der Gemeinden im Jahr 2015 erzielten Ergebnisse mit denen des Jahres 2016 (jeweiliger Stand im Monat Mai), so stellt man fest, dass sich die Gemeinden im Schnitt um 10 Prozent verbessern konnten. Wie schon im Jahr 2015kann man sehen, dass sich die Gemeinden insbesondere durch gute Leistungen in den Bereichen interne Organisation der Verwaltung (Beispiel: Weiterbildungen in den Schwerpunktbereichen des Klimapakts), Kommunikation und Zusammenarbeit ausgezeichnet haben. Damit sind die Gemeinden ihrer Rolle als Vorbild für ihre Einwohner im Rahmen des Klimapakts ein gutes Stück näher gekommen.

Auf der gleich folgenden Karte, welche den Stand vom Mai 2016 zeigt, sind die Gemeinden je nach Ihrem Klimapaktstatus abgebildet.
Die Gemeinde Waldbillig hat am 27. Juli 2016 das 50 % – Zertifizierungsverfahren erfolgreich abschließen können. Auf der Karte ist der neue Status noch nicht eingezeichnet. Commune engagéé ist eine Gemeinde, die dem Klimapakt beigetreten ist. Dann kommt die 40%-Zertifizierung, die 50%-Zertifizierung und dann die 75%-Zertifizierung, die sogenannte „Gold-Zertifizierung“, welche bis dato nur 4 Gemeinden des Landes erreicht haben.
